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Nachbericht Symposium
"Tropischer Regenwald – PANGUANA"
25. Oktober 2014
Museum Mensch und Natur,
Schloss Nymphenburg München

Wie sehr der tropische Regenwald als ein unersetzliches Ökosystem unser Klima und damit unsere Lebensqualität bestimmt wurde wieder eindrucksvoll sichtbar, in dem Symposium "Tropischer Regenwald - Panguana", das am Samstag den 25. Oktober 2014 im Museum Mensch und Natur stattfand.

Am Beispiel Panguanas, ein Naturschutzgebiet und biologische Forschungsstation im peruanischen Regenwald, lässt sich beispielhaft die Bedeutung des Ökosystems Regenwald studieren.
Um die Forschungsstation zu erhalten, fördert die Hofpfisterei seit vielen Jahren dieses Projekt, das der Natur, aber auch dem indigenen Volk zugutekommen soll.

Dr. Juliane Diller, Leiterin der Forschungsstation Panguana und stellvertretende Direktorin der Zoologischen Staatssammlung Bayern, hat in eindrücklicher Weise die Vielfältigkeit des Lebensraums Regenwald dargestellt. Der Regenwald ist ein hotspot der Artenvielfalt und die von Fr. Diller gezeigten Bilder der erstaunlichsten und schönen Tiere verdeutlichten die Kostbarkeit dieser Natur.

Es war eine große Freude, dass die Vertreter des indigenen Volkes der Asháninka in München waren und daher beim Symposium ihre Sicht der Bedrohung des Regenwaldes darstellten. Ihr Vortrag wurde von Hr. Heinz Schulze, Vorstand des Nord-Süd-Forums München e.V., übersetzt. Mit der peruanischen Musik und eben dieser Vertreter der Asháninka wurde den Gästen die peruanische Kultur näher gebracht.

Abschließend referierte Prof. Dr. Reiner Zimmermann vom Institut für Botanik der Universität Hohenheim aus wissenschaftlicher Sicht die Umweltzerstörung des Regenwaldes und erläuterte eindrücklich, wie durch viele kleine Schritte anfänglich unbemerkt, dann doch das ganze Ökosystem zum Kippen gebracht wird.

Das Symposium klang mit einem geselligen Beisammensein mit Imbiss und Pisco Sour, gestiftet vom peruanischen Konsulat, mit lebhaften Gesprächen aus. Eine gelungene Veranstaltung, die die Hofpfisterei in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlung Bayerns und dem Museum Mensch und Natur organisierte.
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