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Über zwei Meter große Pfister Öko-Brezn aus recyceltem Material
Hofpfisterei positioniert sich gegen Verpackungsmüll

Thema Verpackung - wir gehen es an! Unter diesem Motto führt die Hofpfisterei vom 07.04. bis zum 09.04.2022 eine große Aktion in den Stachuspassagen durch. Groß im wörtlichen Sinn: In Zusammenarbeit mit dem Münchner Verein zur Förderung urbaner Kunst ist eine Brezn-Skulptur mit 2,20 Meter Höhe und 1,60 Meter Breite entstanden. Die Kunstfigur besteht aus wiederverwerteten Materialen wie zum Beispiel alten Werbeplakaten und Kartonagen. Letztere spart die Hofpfisterei seit diesem Jahr reichlich ein. Schon lange steht das Thema Reduzierung von Verpackungsmüll zugunsten der Umwelt auf der Agenda und 2022 wurde schließlich ein weiterer Meilenstein erreicht. Neben allen Bauernbroten wird nun auch das Laugengebäck auf der gesamten Lieferkette von der Produktion bis zur Theke einwegverpackungsfrei transportiert. Dies klappt mit Hilfe neuer Mehrweg-Transportboxen, sogenannten va-Q-trays der Firma va-Q-tec aus Würzburg. Va-Q-trays sind klimafreundlich, bestehen aus lebensmittelechtem Material und ermöglichen den sicheren Transport empfindlicher Lebensmittel. Damit spart die Hofpfisterei jährlich knapp 48.000 Kilogramm an Verpackung ein, summiert vor allem aus PE-Folie und Kartonagen, aber auch aus Kabelbindern und Kleberolle.

Ein positiver Nebeneffekt ist die Reduzierung der benötigten Energie. Die va-Q-trays regulieren mit Hilfe von Vakuumisolationspaneelen ihre Temperatur und halten diese mehrere Stunden. Somit steht der Hofpfisterei gleichzeitig eine temperaturstabile Logistiklösung zur Frischhaltung des Laugengebäcks zur Verfügung. Die Pfister Öko-Brezn wird in der Backstube gefertigt, belaugt und gefrostet. Die Teiglinge kommen in die Mehrweg-Box und werden darin gekühlt in die Filialen transportiert. Die Lagerung dort erfolgt weiter gekühlt in der Box, bis die Brezn frisch gebacken werden. Somit entfällt vor Ort die Notwendigkeit von Tiefkühlmöbeln. Durch deren Abbau spart die Hofpfisterei rund 117.500 Kilowattstunden Energie pro Jahr ein. Die leeren va-Q-trays werden bei der nächsten Anlieferung wieder mit zurück zur Backstube genommen, dort gereinigt und neu befüllt.

Loomit und Eliot the Super exklusiv für die Hofpfisterei
Um diesen Meilenstein zu feiern, hat sich die Hofpfisterei renommierte Partner an die Seite geholt. Loomit, selbst Gründungsmitglied des Vereins zur Förderung urbaner Kunst, und Eliot the Super sind beide feste Größen der lokalen Kunstszene. Loomit ist Pionier der Street Art und Kurator im Kunstpark Ost. Seine Bilder schmücken nicht nur das Werksviertel, sondern viele Wände weltweit - und das Bad des ehemaligen Oberbürgermeisters Christian Ude. Eliot the Super ist freischaffender Künstler. Sein Interesse gilt hauptsächlich alltäglichen Gebrauchsgegenständen sowie Super Food. Nach seinem Mega-Donut, der aktuell im Kunstlabor 2 zu sehen ist, reiht sich die riesige Pfister Öko-Brezn perfekt in sein Portfolio ein.
In weniger als vier Wochen haben die beiden Material gesammelt und wiederverwertet. Als Gestell der Brezn-Figur kam ein alter Sonnenschirm zum Einsatz, weiter wurden vor allem Hölzer, Plakate, Kartonagen, Bauschaum und Sprühlack verwendet. Der Clou: Schaukästen im Inneren der Brezn zeigen einen Hofpfisterei-Schriftzug sowie Grafiken einer Bäckerin und eines va-Q-trays. Am 07.04.2022 waren Loomit und Eliot gemiensam mit Frau Stocker und anderen Vertretern der Hofpfisterei vor Ort in den Stachuspassagen, um selbst Auskunft über ihr Kunstwerk zu geben.

Nachhaltigkeit aus Überzeugung
Schon seit 40 Jahren hat sich die Hofpfisterei dem Umweltschutz verschrieben. Das Unternehmen geht dabei einen konsequent ökologischen Weg. Regelmäßig werden alle Prozesse von der Mühle bis zur Ladentheke durchleuchtet. Besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Abfallvermeidung und Materialeffizienz.
In den Filialen sind bereits einige Maßnahmen fest etabliert. Für einen verpackungsfreien Einkauf finden sich die Mehrweg-Beutel des norddeutschen Start-ups "umtüten" in verschiedenen Größen im Sortiment. Der Kaffeeausschrank wurde bereits 2019 alternativlos auf die Mehrweg-Becher von RECUP umgestellt. Weitere Konzepte, wie sich der Mehrweg-Gedanke auch auf andere Verpackungen in den Filialen ausweiten lässt, befinden sich derzeit in Prüfung. So steuert die Hofpfisterei Schritt für Schritt ihrem Ziel entgegen, Einweg-Verpackungsmüll zum Schutz der Weltmeere und des Ökosystems einzudämmen.
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