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2004 Lebensraum Bach 1

Das Wasser, die Grundlage allen Lebens, ist heute in besonderem Maße gefährdet. Es gilt nicht nur durch ökologisches Wirtschaften das lebensnotwendige Grundwasser zu schützen, sondern damit auch Bäche, Tümpel und Flüsse als Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu erhalten, die für das Gleichgewicht der Natur unverzichtbar sind. Die Hofpfisterei hat, in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern, 2004 und 2005 diesem wichtigen Themenkreis "Lebensraum Bach 1 und 2" gewidmet. Mit dieser Postkartenserie der Malerin Rita Mühlbauer, soll das Interesse für die ökologische Landwirtschaft als zentrale Grundlage des Schutzes der Natur geweckt werden.

Mehr über die Aktion "Die Hofpfisterei schützt die Natur"Über die Künstlerin
Rita Mühlbauer




Liebe Kundin, lieber Kunde und liebe Kinder!

»Die Hofpfisterei schützt die Natur« setzen wir 2004 wieder fort und machen den Lebensraum Bach zum Thema des Jahres.
Beim Wasser, unserem wohl kostbarsten irdischen Gut, müssen wir mit dem vorlieb-nehmen, was ein für allemal auf der Erde da ist. Hier gibt es, anders als bei der Energie, keinen Zufluss von außen. Trotz dieser Begrenztheit durchdringt es alles Leben. Die Geschichte des Wassers ist aber auch die Geschichte unserer Abwässer. Bäche und Flüsse waren schon immer die Kanalisation der Menschen. Aber, solange der Eintrag durch organische Stoffe und in nicht so großen Mengen erfolgte, wurden die Gewässer mit den eingeschwemmten Abfallstoffen leicht fertig. Ihr Sauerstoffhaushalt blieb ausgeglichen, die Kreisläufe aus pflanzlichen und tierischen Organismen waren intakt. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts sorgte die Selbstreinigungskraft des Wassers für seine Gesundheit. Im Gefolge der Industrialisierung wuchs die Schmutzlast. Auch bei den Bauern war es nicht anders. Die konventionelle Landwirtschaft ist noch heute mit dem Ausbringen ihrer phosphathaltigen Mineraldünger, mit den zu großen Mengen an Exkrementen aus ihrer Tierhaltung und der eingesetzten Agro-Chemie für unser Wasser eine große Belastung, die bei dessen Reinigung auch noch enorme Kosten verursacht. Trotz forciertem Kläranlagenbau haben viele unserer Gewässer immer noch ökologische Probleme.

Für die Aufbereitung unseres Trinkwassers sind Millionenmittel nötig und dennoch kann man sich nie sicher sein, ob die aufwändigen Reinigungsmethoden auch alle Schadstoffe erfassen. Denn es werden immer neue chemische Verbindungen erfunden, neue Wirkstoffe synthetisiert, deren Folgen für die menschliche Gesundheit niemand kennt. So ist in den Filterwerken der Kläranlage die letzte Barriere ein Bassin, in dem als hochentwickelte Sensoren Bachforellen schwimmen. Verenden sie, oder zeigen sie taumelnd Vergiftungserscheinungen, stoppen die Wasserwerke den Zufluss des Wassers in die Leitungen der Verbraucher – auch dann, wenn die hochkomplizierten Analysegeräte Normalität anzeigen. Mit betroffen ist die gesamte Pflanzen- und Tierwelt, die auf das Element Wasser – in seiner Reinheit – genauso angewiesen ist, wie wir selbst. Wo wir sie schützen, schützen wir auch unser kostbarstes Lebenselement, unser Wasser.
Ich grüße Sie herzlich, Ihre

Margaretha Stocker

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